Welche Vorteile bietet Epidrum®?
Epidrum® bietet deutliche Vorteile für Anwender und Patient:
- Signifikante Reduktion der Fehler
- Beide Hände an der Nadel für eine bessere Richtungs-, und Tiefenkontrolle
- Visueller Endpunkt – Mehr Sicherheit am Endpunkt
- Optimierter, konstant niedriger Druck – minimiert falsch positives Signal
- Optimale Betriebsparameter durch anatomische Forschung / klinische Untersuchung
- Ermöglicht die Verwendung dünnerer Nadeln, wodurch Kopfschmerzen nach Durapunktion sowie die Bildung eines Epiduralhämatoms reduziert werden.
- Einfacher zu Erlernen – einfacher in der Handhabung
- Visuelles Signal gibt dem Supervisor Kontrolle bei der Ausbildung
- CSF (cerebral spinal fluid) einfach zu erkennen im Falle eines Duraanstichs.
- An kein spezielles System oder keine spezielle Nadel gebunden
Führung der Epiduralnadel:
Mit Epidrum® kann der Anwender mit beiden Händen an der Nadel diese nach Richtung und Tiefe unter besserer Kontrolle vorschieben.
Der Anwender kann die Nadel unter kontinuierlichem Druck halten, und verbessert so das Gefühl für die Spitze, wenn sie die aufeinanderfolgenden Schichten durchläuft.
Besonders nützlich daher bei schwierigen Fällen.
Betriebsdruck:
Bei Patienten, deren interspinale Bänder sehr weich oder durch Hohlräume gekennzeichnet sind, die sogenannten „Boggy backs (sumpfige Rücken)“, können die viel höheren Drücke, welche beispielsweise in LOR-Spritzen entstehen, in das Gewebe abgegeben werden.
Das kann dem Anwender ein „falsch positives“ Signal vermitteln, die Nadelspitze sei bereits im Epiduralraum.
In Tests mit LOR Spritzen wurden folgende Drücke aufgezeichnet:
Mittelwert 687 cmH²O (Bereich 176 – 1127 cmH²O)
Epidrum® hingegen arbeitet, komplett ausgedehnt, mit einem Druck von 51 cmH²O.
Hinweis: Zum Ausströmen/Widerstandsverlust in „sumpfigen Rücken“ kommt es bei etwa 120 cmH²O. Durch den vergleichsweise wesentlich geringeren Niederdruck im Epidrum® ist diese Situation deutlich unwahrscheinlicher.
Quelle: Dr. Jim Roberts’ Epidrum presentation at the 9th Current Controversies in Anaesthesia and Peri Operative Medicine.